Homöosiniatrie

Die Homöosiniatrie ist eine Kombination aus Akupunktur und Homöopathie. Begründet wurde die Methode Anfang des 20. Jahrhunderts von dem französischen Arzt Roger de la Fuye, der sich dabei wiederum auf die Erkenntnisse des deutschen Arztes August Weihe stützte. Dieser hatte bereits 1886 einen Zusammenhang zwischen organisch-seelischen Störungen und schmerzhaften Druckpunkten gesehen, die mit homöopathischen Mitteln behandelt werden konnten. De la Fuye erkannte eine Übereinstimmung zwischen diesen Druckpunkten und den Akupunkturpunkten der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Bei der Behandlung werden je nach Diagnose spezielle homöopathische Mittel in ausgewählte Akupunkturpunkte injiziert, die sich entlang der Meridianlaufbahnen befinden. Die Behandlung ähnelt einer Akupunkturbehandlung, statt einer Nadel wird die Injektion aber mit einer Kanüle durchgeführt. Durch die Injektion entsteht eine Hautquaddel, die mit dem homöopathischen Mittel gefüllt ist und so einen therapeutischen Reiz ausübt.

Infolgedessen wird der Fluss der Lebensenergie Qi gestärkt und harmonisiert. Darüber hinaus regt die Homöosiniatrie Regulationsprozesse im Körper an und nimmt Einfluss auf innere Abläufe und Organe. Die Anzahl der Behandlungen richtet sich nach der Diagnose Ihres Heilpraktikers: In der Regel sind es 10-15 Sitzungen, bei akuten Beschwerden können 2-5 Anwendungen ausreichen.

Die Kombination aus Akupunktur und Homöopathie bewirkt, dass sich die beiden Therapieformen in ihrer Wirkung ergänzen und verstärken, gleichzeitig aber für die Patienten gut verträglich und besonders schonend sind. In der Regel treten bei sachgemäßer Anwendung keine Nebenwirkungen auf. Heilpraktiker und Patienten berichten übereinstimmend von guten Erfahrungen mit der Therapie.

Häufige Anwendungsgebiete der Homöosiniatrie sind zum Beispiel Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen und Migräne, Magen- und Menstruationsbeschwerden sowie Tinnitus und Rückenschmerzen. Die Kosten für die Behandlung sind abhängig von deren Umfang. Genauere Informationen dazu erhalten Sie von mir in einem Beratungsgespräch.